Erstmals Vogelgrippe in Basel-StadtKantonstierarzt und Zolli reagieren – tote Tiere nicht anfassen
Noch nie zuvor war das Virus im Stadtkanton nachgewiesen worden. Bedroht ist ein breites Spektrum von Vogelarten. Auch Menschen können sich infizieren.

Der Kanton Basel-Stadt meldet zwei Vogelgrippe-Fälle. Es sind die ersten auf dem Kantonsgebiet, die je nachgewiesen wurden. Dies bestätigt der Basler Kantonstierarzt Michel Laszlo auf Anfrage. «Die meisten Funde waren in der Vergangenheit meist an oder in der Nähe von grossen Seen, an denen die Zugvögel ihr Winterquartier bezogen hatten.» Bei den beiden verstorbenen Tieren handelt es sich um Wildvögel – diese wurden in den vergangenen 14 Tagen gefunden. Betroffen sind ein Graureiher und eine Lachmöwe. Weitere Tests bei anderen toten Vögeln sind negativ ausgefallen, wie das Basler Gesundheitsdepartement mitteilt.