Live: Abstiegskampf der Super LeagueBasel geht bei Sion unter – Vaduz vor dem Abstieg
Im letzten Spiel der Saison trifft der FCB auf Sion, das noch gegen den Abstieg kämpft. Nach der ersten Halbzeit liegen die Basler hinten. Jetzt live.
In der allerletzten Runde rettet sich der FC Sion doch noch. Er gewinnt zuhause gegen den FC Basel 4:0 und spielt am 27. und am 30. Mai in der Barrage gegen den FC Thun um einen Platz in der Super League. Damit bleibt Christian Constantin der Präsident, der mit dem FC Sion noch nie abgestiegen ist. Seit 15 Jahren spielen die Walliser in der Super League.
Vor dem Spiel hatte vieles dafür gesprochen, dass der FC Vaduz in der Barrage stehen würde. Die Liechtensteiner hätten dafür so viele Punkte machen müssen wie Sion. Doch Vaduz verlor in Zürich 1:4 und steigt zum dritten Mal ab, seit 2003 die Zehnerliga eingeführt worden ist. Fünf Saisons haben die Liechtensteiner in der Super League zugebracht.
In der weiteren Partie holt sich YB mit einem 4:2-Sieg in Lausanne einen weiteren Rekord. Der Meister bleibt bei zwei Saisonniederlagen und egalisiert damit die Marke des FC Basel.
Die weiteren Spiele:
FC Zürich – FC Vaduz 4:1.
Tore: 2. Di Giusto 0:1. 8. Marchesano 1:1. 35. Seiler 2:1. 70. Kololli 3:1. 74. Gnonto 4:1.
Lausanne-Sport – Young Boys 2:4.
Tore: 6. Spielmann 0:1. 26. Sierro 0:2. 29. Loosli 1:2. 44. Bolingi 2:2. 71. Fassnacht 2:3. 84. Aebischer 2:4.
Servette FC – FC St. Gallen 1:2.
Tor: 12. Diarrassouba 0:1. 45. Besio 0:2. 56. Fofana 1:2.
FC Luzern – FC Lugano 1:2.
Tor: 31. Oss 0:1. 57. Opara 0:2. 78. Sorgic (Penalty) 1:2.
Der FC Sion hat seine Aufgabe erfüllt. Er gewinnt gegen den FC Basel 4:0 und steht in der Barrage. Starke Leistung der Walliser, die am Donnerstag und Sonntag gegen den FC Thun um einen Platz in der Super League spielen.
Aebischer trifft für den Meister auch noch, YB führt in Lausanne 4:2.
So, es geht hier dem Ende des Spiels entgegen und auch dem Ende der Vaduzer Zeit in der Super Leauge. Nach nur einer Saison werden sich die Liechtensteiner in wenigen Minuten von dieser Bühne verabschieden müssen. Die Sache hier ist gelaufen.
Nächste Wechsel:
Zuffi kommt für Petretta bei Basel, bei Sion verlässt Doppeltorschütze Karlen den Platz und wird durch Grgic ersetzt.
Apropos Südkurve: Dort hängt ein Banner mit der Aufschrift «Mir gratulieret am Spitzeclub zum dritte Ligaerhalt in Folg.» Von wem das echt kommt? Eigene Fans, die es ironisch meinen? GC-Fans, die sich lustig machen? Immerhin feierten die Stadtrivalen in diesem Stadion ja gestern ihren Aufstieg. Es ist aber wohl ersteres.
YB führt derweil seit der 71. Minute 3:2. Fassnacht trifft.
Es ist den Gästen irgendwie auch hoch anzurechnen, dass sie (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) noch probieren, nach vorne zu spielen. Das merkt man aber auch nur, weil sie hinten völlig offen sind. Ceesay pfeift auf Kramers Anwesenheit, läuft alleine durch und hämmert den Ball Richtung Südkurve.
Doppelter Doppelwechsel im Tourbillon: Males und Zhegrova verlassen beim FC Basel den Platz, Van Wolfswinkel und Pululu ersetzen die beiden.
Beim FC Sion gehen Serey Dié und Abdellaoui, für sie kommen Ruiz und Zock.
Ja, das wars jetzt aber wirklich. Gnonto (Sorry, der wurde auch noch eingewechselt) erzielt das 4:1 nach feinem Doppelpass mit Kololli. Es ist das erste Super-League-Tor des jungen Italieners.
Und jetzt ist es wohl auch keine allzu mutige Prognose mehr: Vaduz wird absteigen und Sion kommt in die Barrage. Kololli grötscht einen Ball über die Linie und erzielt das 3:1. Das müsste jetzt schon ziemlich wild zu und her gehen. Vaduz braucht drei Tore oder fünf von Basel, um noch in die Barrage zu kommen.
Cicek versucht es nun mit einem gewaltigen Schuss, der leider etwas zu weit über das Tor fliegt. Im Gegenzug können die Vaduzer auch froh sein, dass Flanken nicht zu den Kernkompetenzen des Assan Ceesays gehört.
Wechsel bei Sion: Wakatsuki kommt für Tosetti.
Nein, Adrian Winter hat hier kein Tor erzielt. Noch selten wurde einer für eine Auswechslung so bejubelt. Aber so ist das halt, es ist das letzte Spiel Winters, er kriegt seinen Spezialabgang, Ceesay kommt. Schön, wenn man noch Zeit für solches hat. Denken sie bei Vaduz nicht. Die Liechtensteiner aber wechseln auch, Djokic kommt für Sutter.
Wir sind wohl an einem Zeitpunkt, bei dem es Mario Frick egal sein kann, was in Sitten noch so passiert. Die Basler müssten nun schon fünf Tore erzielen, damit sie Vaduz noch eine Hilfe wären. Alles muss man selbst machen. Es bleibt also dabei: Zwei Tore fehlen Vaduz zur Barrage.
4:0 für Sion! Hoarau macht sein 100. Super-League-Tor und scheint die Partie im Tourbillon damit zu entscheiden.
Zehn Minuten sind gespielt und in beiden Partien läuft deutlich weniger als in den ersten zehn Minuten der ersten Halbzeit. Oder sieht das in Zürich anders aus?
Fickentscher hält erneut: Der eingewechselte Sene scheitert aus kleiner Distanz am Sittener Goalie. Starke Aktion von Fickentscher.
Cabral scheitert aus spitzem Winkel. Irgendwie scheint es nicht so, als könnte der Brasilianer Grosses reissen heute. Gut möglich also, dass der verletzte Jean-Pierre Nsame von YB die Torjägerkrone zum zweiten Mal in Folge holt.
Üble Situation gerade: Rohner rennt ungebremst in Kollege Kololli und muss einige Augenblicke gepflegt werden. Kaum geht es weiter, ist Gajic wieder an der Reihe, diesmal scheitert er am Aussennetz.
Und beinahe gelingt den Gästen aus dem Liechtenstein ein ähnlich guter Start wie noch in der ersten Halbzeit. Milan Gajic, der ehemalige FCZler, scheitert mit seinem Freistoss an Brecher. Gute Aktion aber des Serben.
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