International gefragter StandortBasel Area bricht den Vorjahresrekord erneut
Die Attraktivität der Region Basel ist nicht nur für Lifesciences-Firmen ungebrochen. 2022 konnten hier 35 Unternehmen infolge erfolgreicher Standortpromotion angesiedelt werden.

Im Jahr 2022 hat Basel Area Business & Innovation 96 Start-ups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – das sind 20 mehr als im Vorjahr. Fast zwei Drittel dieser Firmen sind in der Branche Lifesciences tätig, gefolgt von den Branchen Dienstleistungen, Bauwesen und ICT. 35 Unternehmen haben sich letztes Jahr mit Unterstützung der Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung in den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura niedergelassen.
«Die Wirtschaftsregion Basel Area hat erneut ein höchst erfreuliches Jahr hinter sich», sagt Christof Klöpper, CEO von Basel Area Business & Innovation, in der Medienmitteilung, die am Donnerstag publiziert wurde. «Sowohl bei den neu angesiedelten Unternehmen wie auch bei den Firmengründungen haben wir 2022 ausgezeichnete Werte erzielt.» Zu den Gründen wird Domenico Scala, Präsident von Basel Area Business & Innovation, wie folgt zitiert: «Hier ist die gesamte Wertschöpfungskette vor Ort, vom Start-up bis zur etablierten Firma.» Das in der Region vorhandene Venture Capital, aber auch staatliche Unterstützung und funktionierende Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Forschung biete Entwicklungspotenzial.
Life Mine wählt Basel als europäischen Hauptsitz
Eine der Firmen, die sich jüngst in der Basel Area angesiedelt haben, ist Life Mine Therapeutics. Es ist das 200. Unternehmen, das sich mit Unterstützung der Agentur in der Region niedergelassen hat. Das Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts hat auf dem Areal der Rhystadt AG im Basler Klybeckquartier eine Fläche von rund 3900 Quadratmetern gemietet. Life Mine, das seit der Gründung 2017 bisher lediglich eine Niederlassung in Gloucester, Massachusetts, hat, wählt Basel als europäischen Hauptsitz und baut ein neues Laborteam auf.
Zusammen mit den anderen Lifescience-Firmen auf und neben dem Areal sowie der laufenden Nutzungen durch Novartis trägt die Ansiedlung von Life Mine Therapeutics zur Erweiterung des Life-Science-Clusters im Kanton Basel-Stadt bei.
«Life Mine Therapeutics als unseren 200. Kunden zu haben, ist für unser Team und die Region sehr erfreulich», sagt Klöpper. «Die Tatsache, dass mit Life Mine Therapeutics eine weitere Firma aus der Boston Area zu uns kommt – einem der weltweit grössten Lifesciences-Zentren – unterstreicht die Möglichkeiten, die die Basel Area internationalen Biotechunternehmen bietet.»
Life Mine entwickelt Medikamente auf Basis genetisch-codierter kleiner Moleküle und wird diese Arbeit nun auch von Basel aus vorantreiben. «Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Aktivitäten nach Basel ausweiten und uns in einer Region voller innovativer Unternehmen niederlassen können», sagt Mitbegründer und operativer Leiter (COO) WeiQing Zhou. «Basel Area Business & Innovation hat uns fantastisch unterstützt und den Prozess so reibungslos gestaltet, wie wir es uns nur wünschen konnten.»
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