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Teuer, irritierend und austauschbar: So präsentiert sich die Werbung der meisten Schweizer Finanzinstitute. Warum tun sich die Banken in ihrer Imagepflege so schwer?
Simon Schmid, Christian Lüscher
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Früher gab es die Nationalliga A, dann kam die Axpo Super League. Auf die neue Saison hin müssen sich Fussballfans nun an die Bezeichnung «Raiffeisen Super League» gewöhnen: Dem Vernehmen nach zahlt die Genossenschaftsbank mit Sitz in St. Gallen zwischen vier und fünf Millionen Franken für das Namenssponsoring der Liga. Neben der Credit Suisse als Hauptsponsor der Nati ist die Raiffeisen bereits die zweite Bank, die den Fussball als Vehikel zur Steigerung der Popularität nutzen will.Für Nik Stucky von Brandlead macht das Sponsoring Sinn: «Es gibt viel effektivere Wege, Werbung im weiteren Sinne zu betreiben, als klassische Werbung. Der Berater ist ein Weg aber auch Sponsoring, Directmarketing oder gut geführte PR können mehr bewirken.» «Es macht Sinn», sagt auch der Sponsoring-Experte Hans-Willy Brockes in einem Interview zu diesem Engagement. Das Unternehmen ist in der Sportberichterstattung nun rund ums Jahr präsent. Zu den Nutzniessern des Raiffeisen-Sponsorings gehören auch die Schweizer Skifahrer.
Keystone
Bankenwerbung kann in diesen Tagen ganz schön irritierend sein. So wirbt die UBS in ihrer aktuellen Kampagne für ein Lohnkonto mit einem Taschenrechner, der die Zahl Null anzeigt. Eine Plakatwand weiter wirbt die Grossbank mit der Schlagzeile «Damit Unternehmen dort liquide sind, wo sie es brauchen». Gezeigt wird ein Gartenschlauch ohne Wasser (siehe Bildstrecke).
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