Bank of England sieht schwächeres Wachstum
London Die britische Zentralbank hat die Wachstumsprognose für das Vereinigte Königreich nach unten korrigiert.
Die Erholung der britischen Wirtschaft werde mit einem Wachstum von 2,5 Prozent schwächer ausfallen, als noch vor drei Monaten erwartet. Dies sagte der Leiter der Bank of England, Mervyn King, bei der Vorstellung seiner vierteljährlichen Prognose am Mittwoch in London. Im Mai hatte er noch ein Wachstum von 3,5 Prozent für 2011 prognostiziert. Hintergrund sei unter anderem die wachstumshemmende Wirkung des milliardenschweren Sparpakets der Regierung von Premierminister David Cameron. Die weltwirtschaftliche Lage wirke sich negativ auf die Wachstumserwartungen aus. Auch die US-Notenbank hatte am Vortag eine schwache Wachstumsprognose abgegeben. Die Inflation werde auch 2011 höher ausfallen, als erwünscht, sagte King. Das Ziel von zwei Prozent Teuerungsrate werde vor allem wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer von 17 auf 20 Prozent von Januar nächsten Jahres an verfehlt. Die Zahl der Arbeitslosen in Grossbritannien ist unterdessen gesunken. Im Juni waren der offiziellen Statistik zufolge 2,46 Millionen Menschen ohne Job und damit 49'000 weniger als noch im April.
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