Bald werden Unterschriften für die Wiedervereinigung gesammelt
Im Sommer werden in der Region Unterschriften für eine Wiedervereinigung der beiden Basel gesammelt. Das dazu neu formierte Kommitee geniesst namhafte Unterstützung.

Den Stimmberechtigten beider Basel wird möglicherweise bald eine formulierte Verfassungsinitiative unterbreitet, um die Fusion der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt herbeizuführen. Dieses Ziel verfolgt der Verein für die Kantonsfusion beider Basel, der am 3. August mit der Unterschriftensammlung in den beiden Halbkantonen beginnen will. Kommen genug Unterschriften zusammen, sollen in die beiden Basler Kantonsverfassungen die Bestimmungen über die Fusion eingefügt werden. Bei Annahme der Initiativen in beiden Kantonen könnte anschliessend ein gemeinsamer Verfassungsrat die neue Verfassung ausarbeiten. Diese würde ebenfalls dem Volk unterbreitet.
Es sei Zeit, die politischen Strukturen der Realität anzupassen, schreibt der Verein heute in einer Mitteilung. Die Kantonsgrenzen entsprächen bezüglich Wirtschaft, Verkehr, Kultur, Wissenschaft und Sport nicht mehr der Lebenswirklichkeit, da die Nordwestschweiz heute einen einheitlichen Lebensraum bilde.
Das Unterstützungskomitee ist mit zahlreichen Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur breit abgestützt. Mitglieder des Co-Präsidiums sind die ehemalige Basler Regierungsrätin Barbara Schneider (SP), der Präsident des Arbeitgeberverbandes Basel, Marc Jaquet, die alt Nationalrätin Kathrin Amacker (CVP), der ehemalige Regierungsrat Peter Schmid (SP), der Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser Gruppe sowie AVO-Session-Chef Matthias Müller. Bereits seit März 2012 ist der Vorstand des Vereins für die Kantonsfusion daran, die gleichlautenden Initiativen in beiden Kantonen zu konkretisieren und Initiativkomitees zusammenzustellen.
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