Autos bleiben, trotz weniger Parkplätze
Eine Studie zeigt: Die Parkplatzreduktion bewegt Basler Autofahrer nicht zum Umsteigen auf ÖV. Der Verhaltensökonom Gerhard Fehr räumt im BaZ-Interview mit den gängigen Konzepten zur Verkehrsberuhigung auf.

Basler Verkehrspolitiker aller politischen Couleur preisen gebetsmühlenartig verkehrslenkende Massnahmen wie Parkraumbewirtschaftung, Verknappung von Parkplätzen und Ausbau des Angebots des öffentlichen Verkehrs als Allerheilmittel zur Verkehrsberuhigung an. Erstmals hat das auf Verhaltensökonomie spezialisierte Beratungsunternehmen FehrAdvice & Partners in einer Studie diese Massnahmen anhand des Einkaufsverkehrs empirisch untersucht und dabei erstaunliche Ergebnisse zutage gefördert, die mit den bisherigen Konzepten zur Verkehrsberuhigung aufräumen.