Basel prüft Berner ModellAutofreie Tage für Basler Quartiere
An einzelnen Tagen sollen die Autofahrer verbannt werden, damit Strassenfeste, Pingpong-Turniere oder Flohmärkte stattfinden können. Die Autofreunde schäumen.

Die Basler Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller (GLP) hat den Ruf, eine Autogegnerin zu sein. Der jüngste Plan wird ihr Image zementieren. Ihr Departement prüft derzeit die Einführung autofreier Tage in der Basler Innenstadt. Die Regierung beantragt dem Grossen Rat, einen Vorstoss des Grünen-Grossrats Laurin Hoppler zu überweisen. Hoppler fordert, dass einzelne Tage definiert werden, an denen in ausgewählten Quartieren der Stadt keine Autos zugelassen sind. Ausnahmen soll es für den öffentlichen Verkehr sowie für Blaulichtorganisationen und Pikettdienste geben. Ziel sei es, Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten auf Velos, Trottinetts und Skateboards zusammenzubringen und die CO2-Bilanz des Kantons zu verbessern.