Massive VerkehrsbehinderungenAuto beginnt mitten im Belchentunnel zu brennen
Der Motorraum eines Personenwagens fing wegen eines technischen Defekts am frühen Donnerstagnachmittag Feuer. Beide Tunnelröhren waren über zwei Stunden lang gesperrt.

Am Donnerstag kam es kurz vor 13.15 Uhr im Belchentunnel in Fahrtrichtung Bern/Luzern zu einem Personenwagenbrand. Personen wurden dabei keine verletzt, wie die Baselbieter Polizei mitteilt.
Die Meldung, dass es zu einem Brandausbruch gekommen sei, ging bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft um 13.12 Uhr ein. Gut eine halbe Stunde später warnte die App Alertswiss: Man solle das Gebiet weiträumig umfahren.

Die sofort angerückte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, wie die Polizei am späten Nachmittag mitteilt. Gemäss bisherigen Erkenntnissen brach der Brand im Motorraum des Personenwagens aus. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, im Vordergrund steht aber eine technische Ursache.
Die Feuerwehren aus Baselland und Solothurn intervenierten «im Zweifrontenangriff», so die Polizei. Damit ist gemeint, dass die Einsatzkräfte aus beiden Enden des Tunnels zum brennenden Fahrzeug fuhren. Deshalb mussten beide Tunnelröhren während des Einsatzes komplett gesperrt werden.

Dies führte dazu, dass es in beide Fahrtrichtungen zu grösseren Verkehrsbehinderungen kam. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnten beide Tunnelröhren wieder geöffnet werden. Dennoch kam es auch am späteren Donnerstagnachmittag zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Wie die Verkehrsinformation von Google Maps zeigt, staute sich der Verkehr im Diegtertal auf mehreren Kilometern. Schätzungsweise sechs Kilometer lang dürfte der Stau um 15.30 Uhr gewesen sein. Auch im Waldenburgertal und über den Hauenstein kam es zu Verkehrsüberlastungen.

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