Australier haben das grösste Hautkrebsrisiko
Wegen des Ozonlochs über der Antarktis erkranken die Australier besonders häufig an Krebs. Ihr Risiko ist 13 Mal so hoch wie bei anderen Nationalitäten.

Für die 22 Millionen Bewohner Australiens ist das Hautkrebsrisiko 13 Mal so hoch wie für den Durchschnitt der anderen Länder. Das geht aus einer Studie mit dem Titel «Krebs in Australien 2010» hervor, die eine australische Behörde veröffentlichte.
Demnach haben die auf Strand und Sonne versessenen Australier das weltweit höchste Risiko, den gefährlichen schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) zu bekommen. In Australien wirken die ultravioletten Sonnenstrahlen besonders stark, weil der Kontinent nicht weit von der Antarktis entfernt liegt, über der die schützende Ozonschicht ein Loch hat.
Zahl der Hautkrebs-Fälle stieg um 27 Prozent
Die Forscherin Christine Sturrock vom Australischen Institut für Gesundheit und Wohlergehen verwies darauf, dass Australien beim Nachweisen von Krebsarten führend in der Welt sei, was die Hautkrebsziffern zusätzlich in die Höhe treibe. Die Zahl der Fälle von Hautkrebs stieg zwischen 1982 und 2007 um 27 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Sterblichkeitsrate bei dieser Krankheit um 16 Prozent zurück.
AFP/miw
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