Australier ertränkte am Vatertag seine Söhne
Ein 41-jähriger Australier muss 33 Jahre ins Gefängnis. Das Gericht sprach ihn schuldig, seine drei Söhne ermordet zu haben. Angeblich wollte der Mann mit der Tat seine Ex-Frau ärgern.
Wegen der Ermordung seiner drei Söhne ist ein Australier zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 41-Jährige hatte die Jungen nach Auffassung des Gerichts am Vatertag ertränkt, um seine Ex-Frau zu ärgern. Er kommt demnach frühestens nach 33 Jahren auf Bewährung frei.
Laut Gericht fuhr der Mann im September 2005 mit seinen Kindern im Alter von zehn, sieben und zwei Jahren zu deren Mutter und steuerte den Wagen unterwegs in einen Stausee. Er schwamm ans Ufer und liess die Jungen im Auto zurück, wo sie ertranken. Die Staatsanwaltschaft erklärte, der Australier habe aus Wut über seine Exfrau gehandelt. Er selbst gab an, während eines Hustenanfalls am Steuer bewusstlos geworden zu sein.
Juristisches Hin und Her
Das Urteil wegen dreifachen Mordes war bereits das zweite gegen den Mann in dem Fall: Er war schon 2007 zu lebenslänglich ohne Aussicht auf Bewährung verurteilt worden, ein Berufungsgericht ordnete im vergangenen Jahr jedoch ein Wiederaufnahmeverfahren an. Eine Jury sprach ihn daraufhin im Juli erneut schuldig; das Strafmass wurde am Freitag bekannt gegeben.
dapd/miw
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