Aussenminister Videgaray: «Mexiko ist offen, mehr denn je»
Mexiko schmiedet Pläne ohne die USA und verhandelt derzeit mit der Türkei über ein Freihandelsabkommen. Beide Länder gehören dem Mikta-Forum an.

Angesichts protektionistischer Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump beschleunigen Mexiko und die Türkei ihre Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen. Darauf verständigten sich der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu und sein mexikanischer Kollege Luis Videgaray am Freitag bei einem Treffen in Mexiko-Stadt.
«Heute ist Mexiko offen, mehr denn je», sagte Videgaray. Sein Land wolle seine Handels- und Investitionsbeziehungen mit jedem befreundeten Land verstärken, unabhängig von der geographischen Entfernung. Cavusoglu schlug vor, das sogenannte Mikta-Forum zu stärken – ein Forum für Politik und Handel, zu dem Mexiko, Indonesien, Südkorea, die Türkei und Australien gehören.
Mexiko verstärkt Beziehung zur EU
Die USA, Kanada und Mexiko bereiten sich darauf vor, das Freihandelsabkommen Nafta neu zu verhandeln. Dabei handelt es sich um einen der weltweit umfangreichsten Handelsverträge, der seit 1994 in Kraft ist. Trump will neu verhandeln, weil das Abkommen seiner Ansicht nach die Verlagerung von Jobs und Investitionen aus den USA nach Mexiko begünstigt.
Angesichts eines möglichen Austritts der USA aus dem Nafta-Abkommen hat Mexiko seine Handelsgespräche mit der EU und anderen Ländern bereits verstärkt.
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