Ausnahmezustand in der alten Chesi
Nach einem Sturm wurde eine Wandergruppe in Rothenfluh bei einem Gebäudeeinsturz verschüttet. So die Augangslage zu «Tempestas», einer Grossübung zur Rettung aus Trümmern.

Sturm im Oberbaselbiet. 120 Kilometer in der Stunde, Bäume beugen sich dem Wind, Ziegel werden abgedeckt. Eine Wandergruppe hat Zuflucht gesucht in einem alten Gebäude, Verletzte gibt es bis anhin keine, doch die Rettungskräfte sind vor Ort, räumen. Da reisst der Sturm die Alte Chesi nieder und begräbt 19 Menschen unter deren Trümmern. Das war die Ausgangslage für die gestrige Krisenstabsübung, die in Rothenfluh über die Bühne ging. Und es war die breitgefächertste, die im Baselbiet je stattgefunden hat. Einsatzkräfte derart zahlreicher Organisationen haben nämlich noch nie an einer Übung des kantonalen Krisenstabs (KKS) teilgenommen.