Medwedew im Raketenstreit mit USA bereit zu Kompromiss
Der russische Präsident Dimitri Medwedew hat angeboten, doch keine Raketen in Kaliningrad zu stationieren. Dies aber nur, falls auch die USA auf die geplanten Abwehrraketen in Mitteleuropa verzichtet.
«Wir sind bereit, von einer Stationierung von Raketen in Kaliningrad abzusehen, wenn die neue US-Regierung vom Aufbau ihres Raketenschildes Abstand nimmt», sagte Medwedew in einem Interview mit der französischen Tageszeitung «Le Figaro» von heute.
Die ersten Reaktionen des künftigen Präsidenten Barack Obama deuteten an, dass dieser darüber nachdenke. «Wir sind bereit, über eine Null-Lösung zu verhandeln», sagte Medwedew der Zeitung. Moskau habe statt dessen Interesse am Aufbau eines globalen Sicherheitssystems, über das gemeinsam mit den USA und den Staaten der EU nachgedacht werden müsse.
Die USA und Russland sprechen heute in Genf über ihre Pläne zur Atomabrüstung. Redaktion Tamedia berichtet von dem Treffen.
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