Ein Mörder und zwei machtlose Polizisten
Nach den Anschlägen in Kopenhagen werfen Augenzeugen der Polizei vor, sie habe vor Ort nicht richtig gehandelt. Zudem wurde der Täter offenbar vom dänischen Inlandsgeheimdienst nicht überwacht.

Dennis Meyhoff Brink war schon häufig bei solchen Debatten wie im Kopenhagener Kulturcafé Krudttønden vor zwei Wochen: kleiner Rahmen, vielleicht 40 Zuhörer, Sicherheitskontrollen am Eingang. Die gehören für den Kulturwissenschaftler zur Routine, wenn Leute wie der schwedische Mohammed-Zeichner Lars Vilks teilnehmen. Im Café vor dem Seminarraum haben sich zwei Polizisten postiert, zudem sind Mitarbeiter vom Geheimdienst in Zivil da.