Australiens Sarah Palin zieht sich zurück
Sie bezeichnete den Islam als Land und verwechselte den Koran mit Haram: Nach einem peinlichen Interview will die 27-jährige Stephanie Banister nicht mehr für die Parlament in Australien kandidieren.
Eine australische Kandidatin hat nach einem peinlichen Fauxpas ihre Bewerbung für die Parlamentswahl im September zurückgezogen. Die 27-jährige Stephanie Banister hatte am Samstag in einem Fernsehinterview erklärt: Sie lehne «Islam nicht als Land ab», doch wolle sie deren Gesetze nicht in Australien angewandt sehen.
Die Kandidatin der ausländerfeindlichen One Nation Partei machte die Sache anschliessend nicht besser, als sie meinte, nur zwei Prozent der Australier glaubten an «haram» - wobei sei eigentlich das heilige Buch der Muslime, den Koran, meinte.
Spöttische Kommentare
Schliesslich sorgten auch ihre Bemerkungen für Verwunderung, als sie erklärte, sie unterstützte koscheres Essen für Juden. «Juden sind nicht unter haram. Sie haben ihre eigene Religion, die Jesus Christus folgt», sagte Banister dem Sender Seven Network.
Im Internet provozierten die Aufnahmen spöttische Kommentare und brachten ihr den Beinamen «Australiens Sarah Palin» ein. Palin war 2008 für die US-Republikaner als Vizepräsidentschaftskandidatin angetreten und hatte mit einer Reihe peinlicher Äusserungen für Spott gesorgt.
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