Zwei Tote in der McDonald’s-Küche
Perus Wirtschaft wächst stark, doch die Arbeitsverhältnisse sind oft prekär. Zwei Todesfälle haben das Land nun aufgerüttelt.

Alexandra Porras Inga und Carlos Campos Zapata waren erst 18 und 19 Jahre alt, als sie starben. Die beiden peruanischen Teenager waren zusammen in die Schule gegangen, eine Zeit lang waren sie auch ein Paar. Nun aber arbeiteten sie nur noch zusammen, in einer McDonald’s-Filiale in Pueblo Libre, einem Mittelklasseviertel von Perus Hauptstadt Lima. Der dortige Ableger der Fast-Food-Kette hatte an Wochenenden durchgehend geöffnet, viele Kunden kamen, und das wiederum bedeutete viel Arbeit für Porras und Campos.