Der Schreck der AutolobbyAus Versehen Feindbild
Die Basler SP-Co-Präsidentin Lisa Mathys ist zum Symbol für die städtische Abneigung gegen das Auto geworden. Für Bürgerliche ist sie ein rotes Tuch. Warum?
Die Basler SP-Co-Präsidentin Lisa Mathys hat eher versehentlich geschafft, wovon manche Jusos träumen. Allein ihre Anwesenheit provoziert die politischen Gegner. Der Basler SVP-Präsident Eduard Rutschmann sagt über seine Amtskollegin: «Bereits wenn sie im Grossen Rat ans Rednerpult geht, sieht es militärisch aus. So, als ziehe sie in den Kampf. Wenn es gegen die bürgerlichen Parteien geht, steht sie komplett neben den Schuhen.» Mitte-Präsident Balz Herter meint: «Schon ihr Vorgänger Pascal Pfister war angriffig. Sie ist noch eine Spur extremer, hat teilweise eine sehr radikale Sicht auf die Themen und lässt andere Meinungen nur ungern oder gar nicht zu.» Und der frühere FDP-Präsident Luca Urgese meint: «Ich spüre bei ihr eine stark negative Haltung gegenüber Mobilitätsformen, die ihr nicht passen.»
