Aus für 24-Stunden-Notfalldienst in Riehen
Der 24-Stunden-Notfalldienst im Ambulanten Gesundheitszentrum von Riehen wird auf Ende Jahr eingestellt. Nachts und an Wochenenden sollen ab 2011 neben den Akutspitälern die Hausärzte für Notfälle zuständig sein und dafür eine Pikettentschädigung erhalten.

Die Gemeinde Riehen begründete die geplante Einstellung des 24-Stunden-Notfalldiensts in einer Mitteilung vom Dienstag mit mangelnder Nachfrage. Die Auslastung des Notfalldienstes sei in dem Anfang 2010 als Ersatz für das Gemeindespital eröffneten Zentrum in der Nacht und am Wochenende gering gewesen.
Die Stiftung Meconex, die das Gesundheitszentrum betreibt, soll nun dessen Öffnungszeiten laut der Gemeinde Riehen an die Bedürfnisse der Bevölkerung anpassen. Subventionen von der Gemeinde soll es ab 2011 keine mehr geben. Tagsüber werde sich das Zentrum weiterhin um Notfälle kümmern, heisst es weiter.
Von Anfang an verzichten
Bei Notfällen ausserhalb der Öffnungszeiten des Gesundheitszentrums stehen den Patientinnen und Patienten künftig die Notfallstationen der Akutspitäler und der hausärztliche Notfalldienst zur Verfügung. Für diese Dienstleistung will die Gemeinde Riehen den örtlichen Hausärzten eine kommunale Pikettentschädigung gewähren. Dafür sollen pro Jahr 66'000 Franken zur Verfügung gestellt werden.
Das Universitätsspital Basel (USB) kündigte nun seine Zusammenarbeit mit der Stiftung Meconex auf. Auf den Nachtdienst hätte man wegen der erwarteten ungenügenden Nachfrage von Anfang an verzichten können, hält das USB in einer Mitteilung vom Dienstag fest. Riehen habe sich aus politischen Gründen anders entschieden.
Mehr zum Thema in der Basler Zeitung von Mittwoch.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch