Aung San Suu Kyis Weg ins Parlament ist frei
Burmas Führung macht einen weiteren Schritt der Öffnung: Die Partei von Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi in Burma wird zu den Nachwahlen in einigen Monaten zugelassen.

In Burma ist die Partei der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wieder zugelassen worden. Die Wahlkommission habe die Nationale Liga für Demokratie (NLD) offiziell für legal erklärt, berichtete die amtliche Zeitung «New Light of Burma».
Damit ist der Weg frei für eine Kandidatur Suu Kyis bei Nachwahlen, bei denen in wenigen Monaten etwa 50 Parlamentssitze zu vergeben sind. Ein genauer Termin für den Urnengang steht noch nicht fest.
Fast 20 Jahre unter Hausarrest
Die NLD war im Mai 2010 aufgelöst worden, nachdem sie zum Boykott der wenige Monate später abgehaltenen Parlamentswahlen aufgerufen hatte. Seit der Abstimmung und der Machtübergabe vom Militär an eine zivile Regierung hat die burmesische Führung Beobachter mit einer Reihe von Reformen überrascht.
Vor einem Jahr liess die neue Führung des südostasiatischen Landes Suu Kyi frei, die den Grossteil der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest gestanden hatte.
SDA/ami
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