Aufwärtstrend bei Tornos - aber immer noch rote Zahlen
Obwohl seine Geschäfte wieder besser laufen, schreibt der Drehmaschinen-Hersteller Tornos immer noch nicht Gewinn: Im dritten Quartal erzielte das krisengeschüttelte Unternehmen einen Verlust von 3,13 Mio.
Franken. Vor einem Jahr hatte das Minus unter dem Strich noch 6,27 Mio. Fr. betragen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verkleinerte sich von 6,41 Mio. auf noch 0,70 Mio. Franken, wie Tornos am Dienstag weiter mitteilte. Beim Umsatz und Auftragseingang setzte sich der positive Trend fort: Der Umsatz stieg trotz der vierwöchigen Betriebsferien um 87,5 Prozent auf 36,3 Mio. Franken. Das Unternehmen erhielt Aufträge im Wert von 50,4 Mio. Franken, dies sind fast 150 Prozent mehr als im dritten Quartal 2009. Über die ersten neun Monate gesehen beläuft sich der Zuwachs bei den Aufträgen auf 132,3 Prozent (ingesamt 147 Mio. Franken). Der Umsatz stieg seit Jahresanfang gegenüber der Vorjahresperiode um 34,5 Prozent auf 106,1 Mio. Franken. Der Neunmonatsverlust verkleinerte sich von 21,7 Mio. auf 17,4 Mio. Franken. Mittlerweile ist die Produktion von Tornos nahezu normal ausgelastet, zu Jahresbeginn waren angesichts einer Auslastung von 30 Prozent viele Maschinen stillgestanden. Im laufenden vierten Quartal erwartet Tornos Bestellungen im Wert von über 60 Mio. Franken. Für das Gesamtjahr rechnet das bernjurassische Unternehmen mit einem Umsatz von über 150 Mio. Fr. (2009: 114,4 Mio. Franken) und einem «stark negativen Ergebnis». Eine Rückkehr zu einer normalen Geschäftstätigkeit und deutlich positiven Ergebnissen stellt Tornos hingegen für kommendes Jahr in Aussicht.
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