Auftragslage für Industrie verschlechtert sich
Das dritte Quartal 2012 hat der Schweizer Industrie zwar 2,3 Prozent mehr Umsatz beschert. Die positive Bilanz wird allerdings durch die teilweise deutlich schlechtere Auftragslage getrübt.

Die Schweizer Industrie hat ihre Produktion im dritten Quartal 2012 um 2,2 Prozent ausgeweitet. Der Umsatz legte gemäss den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) um 2,3 Prozent zu. Die Auftragslage hat sich hingegen verschlechtert.
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im Berichtsquartal um 0,7 Prozent zurück und die Auftragsbestände nahmen um 3,9 Prozent ab, wie das BFS mitteilt.
Während die Produktion im Juli im Vergleich zum Vorjahr noch um 2,7 Prozent zurückging, wurden im August (+4,5 Prozent) und im September (+6 Prozent) deutliche Zunahmen gemessen. Insgesamt ergab sich damit eine Zunahme von 2,2 Prozent für das dritte Quartal.
Die Ergebnisse variieren je nach Branche: In der Energieversorgung stieg die Produktion um 10 Prozent, bei der Herstellung von Textilien und Bekleidung gab es einen Rückgang von ebenfalls 10 Prozent.
Mehr Umsatz im In- und Ausland
Analog zur Entwicklung bei der Produktion waren auch die Umsätze im Juli rückläufig (-3,4 Prozent) und in den Monaten August (+5 Prozent) und September (+6,6 Prozent) wurden starke Zunahmen registriert. Für das gesamte dritte Quartal belief sich das Umsatzplus auf 2,3 Prozent.
Die Umsätze gingen dabei in der Textil- und Bekleidungsindustrie um rund 9 Prozent zurück, umgekehrt stiegen sie im Fahrzeugbau um über 9 Prozent und in der Energieversorgung um 11 Prozent.
Die im Inland erzielten Umsätze haben im dritten Quartal um 1,8 Prozent zugenommen. Die im Ausland erzielten Umsätze erhöhten sich um 2,8 Prozent. Dabei ging der Auftragseingang aus dem Inland um knapp 9 Prozent zurück, während sich der Auftragseingang aus dem Ausland um 3,6 Prozent erhöhte.
SDA/fko
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