Auftakt der Formel-1-Saison in Bahrain gestrichen
Die Veranstalter des Formel-1-WM-Auftaktes in Bahrain haben die Veranstaltung vom 13. März wegen den Unruhen in ihrem Land abgesagt. Der GP von Bahrain wird womöglich im November nachgeholt.
Erstmals in der Geschichte der Formel 1 ist ein WM-Rennen aus politischen Gründen abgesagt worden. Die Spannungen und blutigen Unruhen liessen den Organisatoren keine andere Wahl. "Im Moment gilt die gesamte Aufmerksamkeit des Landes dem Aufbau eines neuen, nationalen Dialogs", sagte Kronprinz Scheich Salman bin Hamad Al Khalifa in einer Stellungnahme.
Die Verantwortlichen der Formel 1 hatten in den letzten Tagen versucht, auf Zeit zu spielen. Zu einer Absage hatten sie sich nicht durchringen können. Bernie Ecclestone reichte die Verantwortung an das Königshaus weitergereicht. Für mögliche wirtschaftliche Schäden muss ebenso das Königshaus aufkommen wie für das Startgeld (35 Mio Dollar, die Hälfte davon geht an die Teams), das auch im Falle einer Absage zu bezahlen wäre.
Eine Verschiebung halten die einflussreichsten Partien derzeit für die beste Lösung. Im November sind das erste und dritte Wochenende noch frei, dazwischen findet am 13. der GP im nahe gelegenen Abu Dhabi statt. Im Falle eine Verschiebung wäre Bahrain das dritt- oder vorletzte Rennen der Saison. Der WM-Final findet nach wie vor am 27. November in Brasilien statt; erster Austragungsort der Saison ist nun Melbourne am 27. März.
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