Aufruf zum Widerstand gegen Scientology
Das grösste schweizerische Zentrum der religiösen Organisation dürfe nicht an der Burgfelderstrasse entstehen. Alternativ soll ein Quartierzentrum entstehen.

«Wenn ich hier jemanden erwische, der Leute für Scientology anwirbt, bekommt er es mit mir zu tun», sagt Thomas Erlemann. Der Sozialpädagoge steht vor dem grossen Gebäude an der Burgfelderstrasse 211 und doziert in die Kamera. Der Strohhut verschiebt sich vor lauter Eifer, aus den kurzen Hosenbeinen ragen seine Waden. Seit Tagen weibelt Erlemann, damit aus dem ehemaligen Implenia-Gebäude keine Scientology-Kirche, sondern ein Quartierzentrum entsteht. Dies sei um einiges sympathischer als eine Sekte, die mit massivem Druck arbeite, sagt er.