Champions LeagueShaqiri muss gegen Freuler ran, Messi trifft auf Ronaldo
Bereits in der Gruppenphase kommt es zu ein paar Kracher-Duellen: So messen sich die Gladbach-Schweizer mit Real, Juve trifft auf Barça und Bergamo spielt gegen Liverpool.

Shaqiri trifft auf Freuler. (Foto: Keystone)
Der FC Bayern bekommt es bei seiner Mission Titelverteidigung in der Champions-League-Gruppenphase mit Atlético Madrid, RB Salzburg und Lokomotive Moskau zu tun. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fussball-Union am Donnerstag in Genf. Damit blieben den Münchnern 39 Tage nach dem Triumph von Lissabon die ganz grossen Gegner erspart. Die Bayern hatten am 23. August das Final gegen Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel 1:0 gewonnen.
Auch die Borussen aus Dortmund, die in der vergangenen Saison im Achtelfinal am späteren Finalisten PSG gescheitert waren, erwischten eine machbare Gruppe. Der russische Meister Zenit St. Petersburg, Lazio Rom und der FC Brügge heissen die Gegner der Westfalen. Deutlich schwieriger wird es für Halbfinalist RB Leipzig, der wieder auf Vorjahresfinalist Paris sowie Manchester United und Istanbul Basaksehir trifft.
Schweres Los für Sommer, Elvedi und Zakaria
Eine anspruchsvolle Gruppe erhielt Bundesligist Borussia Mönchengladbach, der nach vier Jahren in die Königsklasse zurückkehrt. Der fünfmalige deutsche Meister, der aufgrund des niedrigen Koeffizienten nur im vierten und letzten Lostopf war, bekam Rekordgewinner Real Madrid, den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk und Inter Mailand zugelost. Ein schwieriges Los also für die Gladbach-Schweizer Yann Sommer, Nico Elvedi und Denis Zakaria.
Atalanta Bergamo mit Remo Freuler spielt derweil gegen Xherdan Shaqiris Liverpool, Ajax Amsterdam und den dänischen YB-Bezwinger Midtjylland. Und Cristiano Ronaldo? Der trifft in der Gruppe G auf Lionel Messi. Komplettiert wird diese Gruppe von Dynamo Kiew und Ferencvaros Budapest.

Messi trifft auf Ronaldo. Wer wird das Duell der Torjäger gewinnen? (Foto: Keystone)
Kommt es zu Spielabsagen?
Das Ziel aller Clubs heisst Istanbul, wo am 29. Mai 2021 das Final stattfinden soll. In der Gruppenphase steht bis Weihnachten eine wahre Terminhatz an. Gespielt wird am 20./21. und 27./28. Oktober, am 3./4. und 24./25. November sowie am 1./2. und 8./9. Dezember. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnte es vermehrt zu Spielabsagen kommen – dann muss irgendwie ein neuer Ersatztermin gefunden werden. Die Uefa behält sich vor, die Gruppenphase bis zum 28. Januar zu verlängern.
Kann aus «irgendwelchen Gründen» die Gruppenphase nicht abgeschlossen werden, entscheidet das Uefa-Exekutivkomitee über die Besetzung der K.o.-Runde, hatte der Dachverband mitgeteilt. Für die Europa League, deren Gruppenphase an diesem Freitag ausgelost wird, gelten die gleichen Regeln. (nih/dpa)
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