Die historischen Siedler GrönlandsAuf einmal waren die Wikinger weg
Die Nordmänner lebten mehr als 400 Jahre auf der Insel im arktischen Ozean. Doch am Ende des Mittelalters gaben sie ihre Siedlungen auf. War es das harte Leben?

In der Siedlung Qassiarsuk im Südwesten Grönlands siedelte Erik der Rote. Die Kirche von Brattahlíð wurde rekonstruiert.
Foto: Danita Delimont (Panthermedia)
Ob Grönland zur Zeit der Wikinger wirklich so grün gewesen ist, wie es der Name sagt, ist unbekannt und unwahrscheinlich. Der Seefahrer Erik der Rote habe die Insel aus Werbegründen so genannt, berichtet um 1125 der isländische Gelehrte Ari Þorgilsson in seinem «Íslendingabók». Erik habe seine Leute überzeugen wollen, auf der Insel zu siedeln.