Auf der Schlussabfahrt von Lawine getötet
Wieder riss ein Schneebrett eine Person in den Tod: Diesmal traf es eine Frau am Oberalppass im Kanton Graubünden. In diesem Winter sind bisher 14 Personen durch Lawinen ums Leben gekommen.

Eine 54-jährige aus dem Kanton Thurgau wurde gestern Nachmittag bei Tschamut GR am Oberalppass von einem Schneebrett erfasst und tödlich verletzt. Das Unglück ereignete sich direkt neben einer Galerie der im Winter gesperrten Passstrasse.
Die Frau hatte zusammen mit einer Kollegin eine Skitour im Gebiet der Maighelshütte des SAC unternommen, wie die Polizei mitteilt. Auf dem Heimweg wollten die beiden auf den Skiern zur Bahnstation in Tschamut zu fahren.
Die Rega ortete die Frau
Kurz vor der Ortschaft fuhren sie deshalb unmittelbar unterhalb einer Galerie der Oberalpstrasse talwärts. In diesem Augenblick löste sich über ihnen das Schneebrett, stürzte über die Galerie und verschüttete die 54-Jährige. Die Rega ortete die Frau, konnte aber nur noch ihren Tod feststellen. Die Kollegin der Verschütteten hatte Glück. Sie konnte sich mit einem Sprung in die Galerie retten.
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur sda sind somit in diesem Winter bisher 14 Personen durch Lawinen ums Leben gekommen, mehrheitlich Touren- und Variantenfahrer. Im vorangehenden Winter wurden insgesamt 19 tödliche Lawinenunfälle registriert. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 25 Lawinentoten.
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