Neues Buch von Hansjörg SchneiderAuf der alten Fährte
Der Basler Schriftsteller legt mit «Spatzen am Brunnen» Auszüge aus dem Tagebuch vor. Es geht um Alter, Krankheit und Tod – aber auch um Liebe, Lesen und Schreiben.

«Eine Geschichte kann im Grunde nichts erklären. Aber sie vermag immerhin ein bisschen Licht ins rätselhaft Dunkle zu bringen.» Das schreibt der Schriftsteller und Geschichtenerzähler Hansjörg Schneider. Er ist seit Ende März 85 Jahre alt. Und weil das Schreiben, wie er in seinem neuen Buch «Spatzen am Brunnen» festhält, für ihn eine Art Lebenselixier ist – «ich schreibe um zu bannen. Das tue ich allein für mich, um überleben zu können» –, kann er es auch nicht einfach aufgeben.