Sozialhilfe PrattelnAuf den Hund gekommen
Neu wird ein Sheltie Gespräche der Sozialarbeiterin verfolgen.

Pratteln startet im Januar ein Pilotprojekt in der Sozialhilfe. Ein Shetland Sheepdog – kurz Sheltie – wird einmal wöchentlich eine Sozialarbeiterin der Abteilung Gesundheit und Soziales während ihrer Gespräche begleiten. «Es ist wissenschaftlich belegt, dass es durch das Streicheln eines Hundes zu einer Oxytocin-Ausschüttung beim Menschen kommt», sagt Isabel Künzi, Sozialarbeiterin der Gemeinde Pratteln, «zudem wirken Tiere beruhigend und können Gespräche zwischen Personen positiv beeinflussen.»
Die Gemeinde schreibt in einer Mitteilung, es sei bekannt und akzeptiert, dass Katzen, Hunde, Pferde oder Esel für die tiergestützte Arbeit bei Patienten eingesetzt werden. Die Tiere seien fester Bestandteil vieler Therapieprogramme. Noch «relativ unbekannt ist die tiergestützte Intervention» in sozialen Diensten. Dies sei gerade für Personen, die auf Unterstützung der Sozialhilfe angewiesen sind, hilfreich. Die Sheltie-Hundedame wurde an der Blindenführhundeschule Allschwil zum Sozialhund ausgebildet.
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