«Auf dem Arxhof wird sehr viel gesühnt»
Direktor Renato Rossi hat den Arxhof mit seinem unkonventionellen Einsatz geprägt. Für ihn gibt es keine Alternative zur Resozialisierung.

Herr Rossi, nach über 20 Jahren auf dem Arxhof, davon 16 Jahre als dessen Direktor, gehen Sie jetzt in Pension. Verlassen Sie den Arxhof mit einem guten Gefühl?Ja, ich gehe mit einem guten Gefühl. Aber mit den Gefühlen ist es so eine Sache. Ich verlasse einen Ort, an dem ich mit viel Leidenschaft gearbeitet habe. Entsprechend bin ich auch etwas traurig. Und selbstverständlich gäbe es immer noch viel zu tun. So gesehen fühle ich mich auch ein bisschen herausgerissen. Denn der Arxhof ist für mich eine tolle Institution. Und ich denke, dass mein Nachfolger Ursicin Poltera ein gutes Erbe antreten kann.