Auch der EBM-Strompreis steigt
Die Kunden der Elektra Birseck Münchenstein müssen im nächsten Jahr im Schnitt 7,6 Prozent mehr für den Strom bezahlen, weil der Strom nun aus erneuerbaren Quellen stammt.

Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) erhöht per 2014 ihren Standard-Strompreis um durchschnittlich 7,6 Prozent. Sie begründet dies in einem Communiqué vom Mittwoch mit den teureren erneuerbaren Quellen und mit höheren Abgaben für Dritte.
Ab 1. Januar stammt bei der EBM der Standard-Strom ganz aus erneuerbaren Quellen. Wer Strom aus nicht überprüfbaren Quellen bevorzugt, bekommt diesen künftig 1,5 Rappen billiger als den neuen EBM-Standardstrom. Wer hingegen voll auf Kleinwasserkraft und Sonnenstrom setzen will, legt 7,5 Rappen drauf, wie es weiter hiess.
Anteil erneuerbarer Energie steigt
Stark gestiegen seien die Netznutzungskosten: insgesamt um 43 Prozent. Auf den Netznutzungspreis für die EBM-Kundschaft schlage dies dank Effizienzbemühungen mit durchschnittlich 4,5 Prozent durch.
Der Anteil erneuerbarer Energie in der Herkunftsdeklaration sei bei der EBM 2012 auf 27,8 Prozent gestiegen. So sei das alte Zwischenziel für 2015 bereits überschritten. Neu habe das Unternehmen diese Latte auf 35 Prozent grünen Strom per 2015 erhöht. Bis 2050 sollen es 80 Prozent sein.
Erst letzte Woche hat die Basler IWB eine Erhöhung der Strompreise angekündigt. Die IWB-Tarife werden um durchschnittlich 4,8 Prozent erhöht. Allerdings nur für die Privathaushalte. Gewerbekunden sollen hingegen weniger bezahlen, Grosskunden gleichviel wie bisher.
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