Junge Generation macht DruckAuch Ärzte und Ärztinnen sollen eine gute «Work-Life-Balance» haben
Arbeit bis zum Umfallen – eine junge Ärztin aus der Region hadert mit der Mentalität, die an vielen Spitälern vorherrsche. Die 50-Stunden-Woche für Ärzte sei aus der Zeit gefallen.

Assistenzärzte unterstützen die Oberärzte bei Operationen, führen Visiten bei Patienten durch und erledigen viel bürokratische Arbeit – zu viel, monieren sie.
Foto: Tamedia
Fragt man Manuela Bürgin* (Name geändert) nach ihren beruflichen Zielen, sind es nicht die üblichen Begriffe wie «Kaderposition», «hoher Lohn» oder «Selbstbestimmung», die an erster Stelle fallen. Nein, Bürgin strebt eine «gute Work-Life-Balance» an, will ihre Arbeit dereinst mit dem Familienleben vereinbaren können. Ihr Problem: Sie ist Ärztin.