Asylbewerberin beging Suizid
Eine Asylbewerberin aus Eritrea wollte nicht aus der Schweiz ausreisen. Stattdessen hat sich die Frau in Liestal das Leben genommen.

Eine Asylsuchende aus Eritrea hat sich am letzten Samstag in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) in Liestal das Leben genommen. Die Eritreerin sollte im Oktober gemäss dem Dublin-Abkommen nach Italien überstellt werden. Dies war vom Bundesamt für Migration entschieden und vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt worden, wie die Baselbieter Sicherheitsdirektion am Montag mitteilte.
Die Frau weigerte sich jedoch, nach Italien auszureisen. Danach hätten medizinische Abklärungen ergeben, dass die Asylsuchende nicht reisefähig war. Deshalb unterliessen die Baselbieter Behörden einen erneuten Überstellungsversuch und übergaben die Frau in medizinisch-psychiatrische Betreuung, wie es weiter heisst.
Die Eritreerin und ihre Kinder wären nach Ablauf der Dublin-Fristen in der Schweiz aufgenommen worden, schreibt die SID weiter. Die involvierten Behörden seien bestürzt über die tragische Entwicklung. Die alleinstehende Frau hinterlässt drei Kinder. Die drei Kinder seien bei Pflegefamilien untergebracht worden.
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