Astronauten entgehen einer Kollision
Aufatmen im Weltraum: Ein Raketentrümmer kam der Internationalen Raumstation ISS näher, als den Astronauten lieb sein konnte. Sie mussten sich in Sicherheit bringen.
Ein Trümmerteil einer russischen Rakete flog heute Morgen an der Internationalen Raumstation ISS vorbei. Es hätte zu einer Gefahr für die sechs Astronauten an Bord der ISS werden können, die daher Schutz in zwei Sojus-Kapseln suchen mussten. Das Trümmerteil war zu spät bemerkt worden, um die ISS noch rechtzeitig aus dem Weg zu manövrieren. Es kam der Raumstation um 07.38 Uhr am nächsten.
Die Nasa teilte mit, das Trümmerteil sei kaum nah genug gewesen, um eine wirkliche Gefahr darzustellen. Bei der Evakuierung der Astronauten – zwei Amerikaner, drei Russen und ein Niederländer – habe es sich um eine reine Vorsichtsmassnahme gehandelt. An Bord der Sojus-Kapseln hätten sie im Ernstfall sofort die Reise zurück zur Erde antreten können. Es war das dritte Mal in zwölf Jahren, dass die Astronauten Schutz vor Weltraumschrott suchen mussten.
dapd/ami
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