Armstrongs Provokation auf dem Sofa
Allen Dopingvorwürfen zum Trotz: Dem ehemaligen Radprofi Lance Armstrong ist die Lust an der Provokation noch nicht vergangen.

Lance Armstrong versteht es immer wieder, die Umwelt zu provozieren. Am Wochenende twitterte der Amerikaner ein Foto von sich, das nur so von Selbstzufriedenheit strotzt.
Das Bild zeigt, wie Armstrong relaxt auf der Couch liegt und dabei seine sieben eingerahmten Maillots jaunes von der Tour de France genüsslich betrachtet. Der Texaner komplettiert die Illustration mit den Worten: «Zurück in Austin – liege einfach nur rum.»
Held oder Betrüger?
Gemäss der «Süddeutschen Zeitung» hatten am frühen Montagmorgen rund 250'000 Personen das Foto gesehen. Die Reaktionen fielen unterschiedlich aus: Von «Betrüger» bis «grosser Held» war da zu lesen. Während viele Menschen dem Twitterer gratulierten und ihm ihre Sympathien bekundeten, warfen ihm die Kritiker vor, keinerlei Moral oder Scham zu besitzen.
Dabei ist der Fahrer tief gefallen, nachdem die US-Doping-Agentur Usada mit ihrem schockierenden Enthüllungsbericht an die Öffentlichkeit gegangen war und der Weltverband UCI in Folge den ehemaligen Radprofi lebenslänglich gesperrt hatte. Auch die sieben Triumphe an der Tour de France wurden dem heute 41-jährigen Amerikaner aberkannt. Im Zuge des Urteils über Armstrong kam auch die umstrittene UCI immer mehr in den Blickpunkt.
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