Armeeauto rammt stehenden Wagen
Nach einem mysteriösen Unfall auf der A 1 sind ein Mann tot und zwei Frauen schwer verletzt – eine davon schwebt in Lebensgefahr.
Von Stefan Hohler Bertschikon – Der schwere Unfall ereignete sich am Donnerstagmorgen um 6.20 Uhr auf der Autobahn A 1 zwischen Attikon und Matzingen. Ein Wagen mit deutschen Kennzeichen hielt auf dem rechten Fahrstreifen an. Ein nachfolgender ziviler Personenwagen der Armee prallte mit voller Wucht in das stehende Auto. Ein drittes Auto fuhr auf das Militärfahrzeug auf, zwei andere Autos konnten rechtzeitig ausweichen und verhinderten damit weitere Auffahrkollisionen. Durch den Aufprall wurde ein Mann im Wagen mit den deutschen Nummernschildern getötet, die zwei weiblichen Insassen schwer verletzt. Sie wurden von der Sanität und einem Rega-Helikopter ins Spital gebracht. Der Unfall wird durch Kantonspolizei, Staatsanwaltschaft und Militärjustiz untersucht. Autobahn fünf Stunden gesperrt Laut Werner Schaub, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, ist noch nicht geklärt, weshalb der Wagen auf der rechten Fahrspur angehalten hat und nicht auf dem Pannenstreifen. Nationalität und Alter der drei Personen sind noch nicht geklärt. Die Polizei ist mit den deutschen Behörden im Gespräch. Die ältere der beiden Frauen schwebt in Lebensgefahr, die jüngere Schwerverletzte ist ausser Lebensgefahr. Der Lenker des Militärautos blieb unverletzt. Der 44-Jährige wird psychologisch betreut. Es handelt sich um einen Berufsmilitärpolizisten, der auf einer Dienstfahrt nach St. Gallen unterwegs war. Aufgrund des Unfalls musste die Autobahn während fünf Stunden zwischen den Anschlüssen Attikon und Matzingen gesperrt werden und der Verkehr wurde umgeleitet. Es kam in Fahrtrichtung St. Gallen zu einem kilometerlangen Rückstau.
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