Spitäler am LimitAnzahl Notfälle ist in drei Jahren um zehn Prozent gestiegen
LDP-Grossrat und Kinderarzt Raoul Furlano sagt, dass das Personal am Anschlag sei – und verlangt mehr Sicherheitspersonal zur Beruhigung aggressiver Eltern im UKBB.
Die Wartezeiten auf dem Notfall des Unispitals sind bisweilen so lang, dass die Patienten ausfällig werden.
Foto: Michael Scherrer
Die Notfallstationen des Basler Unispitals (USB) sowie des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) sind überfüllt. Nach Hochrechnungen liegt die Zunahme der Notfallzahlen für dieses Jahr im Vergleich zum Jahr 2019 bei rund 9,9 Prozent (USB) sowie 12,5 Prozent (UKBB). Dies gab der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) am Mittwoch im Grossen Rat bekannt. LDP-Grossrat und Kinderarzt Raoul Furlano (LDP) hatte Konzepte und Ideen gefordert, um die Patientenströme wieder in Richtung Haus- beziehungsweise Kinderärzte zu lenken – zumal es sich bei vielen «Notfällen» um Bagatellfälle handelt.
