«An unseren Universitäten gewinnen Deutsche an Einfluss»
Morgen empfangen Schweizer Politiker eine Delegation des Deutschen Bundestags, um über die Masseneinwanderungsinitiative zu sprechen. Delegationspräsidentin Kathy Riklin sagt, was das Treffen bewirken soll.

«Ich rechne mit einem Vorschlag, mit dem man die Bilateralen an die Wand fährt»: Kathy Riklin, CVP-Nationalrätin, Präsidentin der Delegation für die Beziehungen zum Deutschen Bundestag und Mitglied des Universitätsrats der Universität Zürich.
Lukas Lehmann, Keystone
Als Präsidentin der Delegation für die Beziehungen zum Deutschen Bundestag empfangen Sie morgen eine Gruppe deutscher Parlamentarier. Auf der Traktandenliste steht, dass sie über «die Folgen der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative» sprechen werden. Worum geht es dabei?
Vorweg: Es handelt sich um einen Austausch, den wir alle Jahre zu aktuellen Themen pflegen. In Deutschland hat man nicht unbedingt Freude am Entscheid vom 9. Februar. Wir müssen gegenüber unseren deutschen Kollegen nun sämtliche Fakten auf den Tisch legen, unsere Situation erklären und zuhören, wie sie die neue Ausgangslage beurteilen. Wir werden ausserdem versuchen, einige Missverständnisse auszuräumen.