Amokläufe an Schulen
Seit ein paar Jahren häufen sich weltweit Schiessereien an Bildungseinrichtungen.
Der Amoklauf im finnischen Kauhajoki weckt Erinnerungen an frühere Bluttaten in Schulen und Universitäten. Erst im vergangenen November waren bei einem Schulmassaker in Finnland neun Menschen getötet worden.
• 14. Februar 2008: Mitten in einer Vorlesung an der Northern Illinois University (NIU) in DeKalb, rund 100 Kilometer westlich von Chicago, erschiesst ein 27-jähriger Amokläufer am Valentinstag fünf Menschen und tötet sich selbst.
• 7. November 2007: In einem Schulzentrum der finnischen Ortschaft Tuusula erschiesst ein 18 Jahre alter Abiturient sechs Mitschüler, eine Schulkrankenschwester und die Schulleiterin. Dann tötet er sich mit einem Kopfschuss.
• 16. April 2007: Ein Amokläufer erschiesst in der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat Virginia 32 Studenten und Lehrkräfte. Beim Eintreffen der Polizei nimmt sich der 23 Jahre alte Englischstudent aus Südkorea das Leben.
• 21. März 2005: Ein 16-Jähriger erschiesst in einem Indianerreservat im US-Bundesstaat Minnesota zunächst seinen Grossvater und dessen Lebensgefährtin. Anschliessend tötet er in der Red Lake High School fünf Schüler, einen Sicherheitsbeamten und eine Lehrerin. Nach einem Schusswechsel mit der Polizei tötet sich der Junge selbst. Der Teenager vom Stamm der Chippewa war ein Hitler-Bewunderer mit Kontakten zu einer Neonazi-Gruppe.
• 26. April 2002: Ein 19-jähriger Schüler richtet ein Blutbad am Erfurter Gutenberg-Gymnasium (Thüringen) an. Er tötet zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Dann erschiesst er sich selbst. Er war der Schule verwiesen worden.
• 20. April 1999: Zwei mit Sturmgewehren bewaffnete US-Schüler töten in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf ihrer Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschiessen sich die Täter selbst.
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