Amerikas diskreter Grosseinsatz
Der vom Tsunami verwüstete Flughafen Sendai in Japan ist wieder offen. Die rasche Inbetriebnahme ist einer im Hintergrund operierenden US-Spezialeinheit zu verdanken. Die Diskretion hat ihre Gründe.
Der Tsunami vom 11. März verwandelte den Flughafen in der japanischen Grossstadt Sendai innert Minuten in einen Trümmerhaufen. Autos, Flugzeuge und Häuser wurden auf die Landebahn gespült, der Kontrollturm überflutet. Einen Tag nach der Katastrophe stand das Areal immer noch tief im Wasser. «Ein derartiges Ausmass der Zerstörung hatte ich noch nie gesehen, nicht einmal im Krieg», beschrieb US-Major Traxler der «New York Times» seine Eindrücke.