Fussballerin Sara Björk GunnarsdóttirAls sie schwanger wurde, liess ihr Verein sie fallen
Ihr Lohn wurde fällig, dann begannen die Schikanen – also verklagte die Champions-League-Siegerin ihren Arbeitgeber bei der Fifa. Und schuf einen Präzedenzfall.
Endlich wieder glücklich: Sara Björk Gunnarsdóttir und Söhnchen Ragnar.
Foto: Paul Greenwood (Imago)
Es gibt da diesen unsäglichen Satz. Einen, der Grössenwahn impliziert, indem man sich selber kleinredet: «Das alles ist grösser als ich.» Ein scheinheiliger Versuch, die Wichtigkeit der eigenen Person, das eigene Anliegen aus dem Fokus zu nehmen, obwohl es in der Sache eigentlich genau darum geht: die eigene Person, das eigene Anliegen. Den Satz sagte auch Sara Björk Gunnarsdóttir. Nur stimmte er in ihrem Fall. Mit ihrer Energie, ihrem Durchhaltewillen und ihrem Kampfgeist schuf sie einen Präzedenzfall sporthistorischen Ausmasses.
