Alles zum Wohle des Papstes
Archäologen legen zurzeit die 700 Jahre alten Gärten des Papstpalastes in Avignon frei. Hier blühten einst Orangenbäumchen, wuchs seltenes Gemüse und wurde wohl auch üppig gefeiert.

Nach blühenden Gärten sieht es derzeit nicht unbedingt aus auf der Rückseite des mächtigen Papstpalastes von Avignon in Südfrankreich. Wer von den ehemaligen päpstlichen Gemächern aus die steilen Steinstufen in den alten Papstgarten hinabsteigt, blickt unten im mauerumsäumten Hof auf Staub und Steine und ein paar struppige Büsche. Neben einem alten Brunnen klaffen an einer Stelle mehrere metertiefe Löcher im Boden, daneben türmen sich Kies- und Erdhügel.