Neues TrailcenterAlles ist gut, solange du wild bist
In Aesch lässt es sich nun genüsslich auf dem Bike über Pisten brettern. Für jedes Level ist etwas dabei.

Am Wochenende wurde das erste Mountainbike-Trailcenter im Schweizer Flachland von der Baselbieter Sportdirektorin Monica Gschwind eröffnet. Gebaut auf der Aescher Sportanlage Löhrenacker, wo einst ein Fussballfeld für Bewegung gesorgt hatte. Am Eröffnungsanlass bewiesen Trial-Bike-Schweizermeisterin Debi Studer und Weltcup-Mountainbikerin Seraina Leugger ihr Können.
Alle Altersklassen sollen sich auf der Anlage wohlfühlen. Die Trails sind farblich in fünf Schwierigkeitsstufen unterteilt. Die grüne Laufradrunde ist sehr leicht zu bewältigen, der blaue Haupt-Trail leicht und die rote Balance-Zone mittelschwer. Schwierig zu bewältigen sind die schwarzen Stein- und Stufentrails, sehr schwierig wird es auf dem violetten Spitzkehren-Trail. Das Trailcenter soll nicht zuletzt dazu dienen, sich eine gute Mountainbike-Fahrtechnik anzueignen. Damit lassen sich Unfälle vermeiden. Die Nutzung des Trailcenters ist kostenlos.
Sport und Biodiversität
Das Trailcenter soll auch der Biodiversität Rechnung tragen. Die rund 4800 Quadratmeter sollen zur Heimat wertvoller Naturflächen wie Hecken, Bäume, Magerwiesen oder Bienenweiden werden. Feuchte Zonen werden geschaffen, indem das Regenwasser des angrenzenden Parkplatzes in die Versickerungsfläche des Trailcenters geleitet wird. Auf dem Gelände befindet sich einer der Holzbrunnen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Pratteln von diesem Jahr, eine Bike-Waschanlage, einen geschützten Unterstand und Informationen zum Mountainbiken und zur Biodiversität.

Das Trailcenter wird von Trailnet Nordwestschweiz betrieben. Finanziert wird es vom Sportamt des Kantons, Sponsoren und Gönnern. Aesch stellt das Grundstück. In der Betriebskommission vertreten sind die Gemeinde Aesch, Baselland Tourismus, das Baselbieter Sportamt sowie Trailnet.
Fehler gefunden?Jetzt melden.