Alinghi droht Oracle mit Ausschluss
Nachdem BMW Oracle Alinghi erneut vor Gericht gezerrt hatte, hat die nächste Episode im juristischen Hickhack rund um den 33. America's Cup nicht lange auf sich warten lassen.
Titelverteidiger Alinghi will nun durch ein New Yorker Gericht den Ausschluss seines Herausforderers BMW Oracle vom America's Cup erwirken, sollte das amerikanische Syndikat nicht innerhalb von 14 Tagen das Boots-Zertifikat ("Custom House Registry"-Zertifikat) seines Trimarans aushändigen.
Alinghi stützt sich bei seiner Drohung auf die Stiftungsurkunde (Deed of Gift), in der steht, dass der Herausforderer dem Titelverteidiger so schnell wie möglich eine exakte Beschreibung seines riesigen Mehrrumpfbootes zukommen lassen muss. Bereits Anfang Mai hatte Alinghi von BMW Oracle gerichtlich verlangt, möglichst schnell den Trimaran für das im kommenden Februar vorgesehene Duell zertifizieren zu lassen.
BMW Oracle interpretiert den jüngsten juristischen Vorstoss Alinghis als Retourkutsche, da man einen Tag zuvor das Schweizer Syndikat bezüglich der Auslegung der Wettkampfregeln der Schindluderei bezichtigte und in dieser Angelegenheit eine Anhörung vor dem Supreme Court in New York erwirkte. Alinghi wird von seinem amerikanischen Herausforderer beschuldigt, die Regeln im Hinblick auf die 33. Austragung des America's Cup eigenmächtig modifizieren zu wollen.
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