Die Feststellungen des FCB-TrainersAlex Frei ist an allem schuld und hat das Messer am Hals
Geht es um alles oder nichts, dann hat der FC Basel in dieser Saison weiterhin eine makellose Bilanz. Doch der Trainer ist noch immer unter Resultatdruck. Und das merkt man ihm an.

Alex Frei kann trotzig sein. Das konnte er schon als Spieler. Und es ist wohl auch jetzt, in seinem ersten Winter als Profitrainer des FC Basel, eine Prise Trotz im Spiel, wenn er in seiner gewohnten Direktheit redet, aber damit zuweilen erstaunt. Dann etwa, wenn er wie am Samstag nach der 2:3-Heimniederlage gegen den FC Luzern sagt, der Trainer sei an allem schuld. Oder wenn er sich nach einem 5:3-Auswärtssieg im Cup beim Grasshopper-Club Zürich – nach dem Messer am Hals der Mannschaft und dessen positive Wirkung auf das Resultat befragt – nicht vor einer Korrektur scheut, die so richtig wie ungewöhnlich ist: «Die Mannschaft? Ich glaube, es ist eher der Trainer, der das Messer am Hals hat.»