Al-Baghdadis Stellvertreter getötet
Die rechte Hand des IS-Anführers, Abu Alaa al-Afri, wurde gemäss irakischer Regierung in einem Luftangriff der US-geführten Koalition getötet.

Bei einem Luftschlag der US-geführten Koalition auf die al-Shuhada Moschee in Tall Afar wurde der zweithöchste IS-Kommandant, Abdul Rahman Mustafa Mohammed, besser bekannt als Abu Alaa al-Afri, getötet. Dies meldet «BBC News» unter Berufung auf Brig-Gen Tahsin Ibrahim, Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums.
Neben Afri starben dutzende weitere IS-Kämpfer, die sich ebenfalls in der Moschee aufhielten. Während der letzten Woche kursierten Gerüchte, dass Afri vorübergehend die Kontrolle über die IS-Operationen übernommen hatte, da Abu Bakr al-Baghdadi im März schwer verletzt wurde.
Das US-Aussendepartement offerierte letzte Woche sieben Millionen Dollar für Informationen über den Verbleib Afris.
Video zeigt offenbar den Angriff
Das irakische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, das angeblich den Luftangriff auf die al-Shuhada Moschee zeigt:
Tötung Afris: Dieses Video soll den Luftangriff auf die al-Shuhada Moschee zeigen. Video: Youtube / Iraqi Mod (13. Mai 2015)
Das Pentagon hielt sich bisher mit einer Bestätigung des Einsatzes noch zurück.
Der Gouverneur von Nineveh, der Provinz in der die Moschee beschossen wurde, bestätigte den Angriff gegenüber der «BBC» und sagte, er hätte bereits Montag stattgefunden.
Anfang dieses Monats konnte Afri als Abdul Rahman Mustafa al-Qaduli identifiziert werden. Der in Mosul geborene IS-Kommandant trat der Terrormiliz bei, nachdem er 2012 aus dem Gefängnis entlassen wurde. Dem IS-Vorgänger «al-Qaida in Irak (AQI)» trat er bereits 2004 bei und leitete dort die Abteilung in Mosul.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch