Aktien von UBS und CS erleiden herbe Verluste
Der Schweizer Aktienmarkt hat im Minus geschlossen. Im Fokus standen die Aktien der Grossbanken UBS und CS, die nach Meldungen über verschärfte Eigenkapitalvorschriften deutlich einbüssten.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,44 Prozent tiefer auf 8185,69 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) gab um 0,36 Prozent auf 7787,81 Punkte nach. Von den 30 wichtigsten Titeln notierten 22 im Plus und 8 im Minus.
UBS (-5,3 Prozent) und CS (-6,7 Prozent) standen zuoberst auf den Verkaufszetteln: Sie waren wegen der politischen Diskussion um eine zusätzliche Erhöhung der Eigenmittel und der Too-big-to-fail-Problematik deutlich unter Druck geraten. Julius Bär rutschten mit -0,1 Prozent nur leicht in den roten Bereich ab.
Auch Novartis belastet
Für etwas Kursbelastung sorgten auch Novartis (-0,3 Prozent). Leicht besser standen die Valoren des Pharmakonkurrenten Roche da, die 0,1 Prozent vorrückten. Sie erhielten von den Anlegern weiteren Zulauf wegen der frühzeitigen US-Zulassung von Gazyva am Freitag. Dabei handelt es sich um einen Nachfolger für das «Blockbuster«-Medikament MabThera/Rituxan. Nestlé verhinderten derweil einen deutlicheren Kursverlust mit einem Plus von 0,2 Prozent.
Im breiten Markt standen wegen Übernahmegerüchte die Assekuranztitel von Nationale ( 7,3 Prozent) im Blickpunkt. Am Freitagabend wurde bekannt, dass Mobiliar der grösste Aktionär mit einem Anteil von über 19 Prozent geworden ist. Marktexperten rechnen kurzfristig zwar nicht mit einer Übernahme. Die Wahrscheinlichkeit würde aber in den nächsten zwei bis drei Jahre steigen, hiess es.
SDA/kpn
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