Airbus darf sich mehr als freuen
Nach dem vergangenen Wirtschaftskrisenjahr kann sich Airbus wieder über volle Auftragsbücher freuen. An der Messe in Farnborough hagelte es Bestellungen.

Auf der internationalen Luft- und Raumfahrtmesse in Farnborough hat der europäische Flugzeugbauer Order in Höhe von 28 Milliarden Dollar (21,9 Milliarden Euro) an Land gezogen. Insgesamt 255 Flugzeuge seien entweder fest bestellt oder per Kaufabsichtserklärung gebucht worden, teilte der europäische Flugzeugbauer in einer Schlussbilanz mit. Für das Gesamtjahr rechnet Airbus mit 400 Neubestellungen.
Den Angaben zufolge bestellte die deutsche Germania auf der Messe fünf Airbus A319, während die indonesische Gesellschaft Garuda sieben A330 im Wert von 1,48 Millionen Dollar orderte. Für Germania ist es der erste Vertrag mit der EADS-Tochter. Die Gesellschaft mit Sitz in Berlin will ihre Flotte komplett von Boeing auf Airbus umstellen. Grosseinkäufer in Grossbritannien waren dem Konzern zufolge aber Leasinggesellschaften wie die Air Lease Corporation mit 51 Bestellungen.
Der US-Flugzeugbauer Boeing fand in Farnborough auch zahlreiche Kunden, legte aber bis Mittwochnachmittag keine Abschlussmeldung vor. Schon vorher vermeldete Boeing zwei Bestellungen über die 777-200 von der französischen Airline Air Austral mit Sitz auf der Insel Reunion. Die Order hat einen Wert von 501 Millionen Dollar. Ausserdem bestellte Qatar Airways zwei 777-200LR zum gleichen Preis. American Airlines kaufte laut Boeing 35 Stück der Next-Generation 737-800-Flugzeuge. Die chinesische Okay Airways habe 10 Stück desselben Flugzeugs erworben.
dapd/sam
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