Air France sagt Billigflugairlines den Kampf an
Die Fluggesellschaft Air France spielt zurzeit verschiedene Möglichkeiten «zur Bekämpfung» von Billig-Airlines durch.

Die französische Fluggesellschaft Air France denkt über eine eigene Billigfluglinie für Inlandsflüge nach. Das Unternehmen spiele verschiedene Möglichkeiten durch, um Billigfluggesellschaften wie Easyjet «zu bekämpfen», verlauteten Air-France-Mitarbeiter am Donnerstagabend. Eine Möglichkeit wäre demnach, eine neue Firma «innerhalb der Air-France-KLM-Gruppe» zu gründen und deren Mitarbeiter an Flughäfen wie Marseille, Nizza und Toulouse anzusiedeln.
Der Mutterkonzern Air France-KLM wollte sich auf Anfrage nicht zu den Angaben äussern. Er betreibt bereits eine eigene Billigfluglinie namens Transavia. In Deutschland hat die Lufthansa mit Germanwings ebenfalls eine Billigtochter.
Vorgehen gegen «low cost»-Anbieter
Easyjet bietet unter anderem täglich sieben Verbindungen zwischen Paris und Nizza an und hat dabei nach eigenen Angaben eine Auslastung von 85 Prozent. «Wenn man nichts tut, lässt man die ‹low cost›-Anbieter weiter wachsen», sagte ein Air-France-Pilot der Nachrichtenagentur AFP. Air France macht keine Angaben zur Auslastung seiner Maschinen, in Gewerkschaftskreisen heisst es aber, dass während der Wirtschaftskrise die Kosten für die Inlandsflüge bisweilen höher waren als die Einnahmen.
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