Affront? Kubas Staatschef schwänzt Empfang
Da kommt zum ersten Mal seit 88 Jahren der US-Präsident, und Raúl Castro macht sich rar.
Etliche Würdenträger hatten Barack Obama und seine Familie am Sonntag bei seiner Ankunft in Havanna begrüsst, unter anderem Kubas Aussenminister Bruno Rodríguez und der kubanische Botschafter in den USA, Jose Cabanas. Der kubanische Präsident Raúl Castro war bei dem Empfang jedoch nicht dabei.
Der US-Präsident und seine Familie auf Kuba: Obamas historischer Besuch in Havanna. Das Weisse Haus wertet die Abwesenheit Castros nicht als Affront. Es sei «nie erwogen oder besprochen» worden, dass Castro am Airport sein würde, sagte Obamas stellvertretender Sicherheitsberater BenRhodes am Sonntagabend in Washington. Vielmehr betrachteten die Kubaner die für Montag geplante Zeremonie mit dem US-Präsidenten und Castro als offizielle Begrüssungsveranstaltung.
Castros Nichterscheinen löste prompt Kritik des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump aus, der dies in einem Tweet als Zeichen «fehlenden Respekts» wertete. Kubas Präsident hatte im vergangenen September Papst Franziskus bei dessen Besuch in dem Karibikstaat willkommengeheissen und auch den russischen-orthodoxen Patriarchen Kirill I. im Februar.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch